Ronald Köller hat den Betrieb von seinem Vater übernommen und ihn auf qualitativ hochwertige Rotweine ausgerichtet. Durch viel Erfahrung über die Bodenbeschaffenheiten der Lagen, gepaart mit seiner Leidenschaft für die penible und genaue Erziehung der Reben, können jedes Jahr gesunde-extraktreiche Trauben geerntet werden, die sich zu dichten geradelinigen fruchtigen Weinen keltern lassen. Ronni fährt gern Motorrad und Ski. Sonst findet man ihn meiste Zeit im Weingarten.
Max Köller hat 2020 sein Studium an der Universität für Bodenkultur Wien abgeschlossen und bereits viel Erfahrung gesammelt. Sein Interesse gilt spritzigen leichten Weißweinen und komplexen, korpulenten Rotweinen. Mit Elan leitet er die Küche unseres Schenkhauses, sorgt sich um die Reben, wie die Weine im Weinkeller und strebt danach alt Bewährtes zu verfeinern oder neu zu interpretieren und Ideen umzusetzen. Neben dem Weinbau zählen die Berge und das Meer zu seinen großen Leidenschaften.
Hier geht es zum Zeitungsartikel der BVZ über Max
Kleinhöfleiner Max Köller – die wichtigste Komponente des Terroirs
24. JULI 2023 LESEZEIT: 4 MIN
INTERVIEW
Das Köllerhaus ist ein zwei Mann Team: die Winzer Vater Ronald Köller und Sohn Maximilian Köller deren Schwerpunkt auf charakterreichen, dichten, fruchtigen Rotweinen liegt, mit denen man das Glas nicht wegräumt eher die Flasche leer getrunken ist.
„Bei uns steht die Frucht im Vordergrund und deswegen achten wir auf eine sparsame Verwendung von Eichenholzfässern. Unsere Reben sind teilweise sehr alt mit bis zu 50 Jahren und liefern uns immer noch tolle Qualitäten.
Wir versuchen stets unsere enge Verbundenheit mit der Natur in unseren Weinen wiederzugeben, ihre Zeichen zu deuten, mit ihr zu gehen und dann einzugreifen, wenn es notwendig ist, deswegen verzichten wir auf Herbizide und Insektizide.“ Maximilian Köller
Durch ihre tiefverwurzelten Blaufränkisch & Chardonnay Lagen am Leithaberg lassen sich Weine keltern die eine cremig-mineralische Dichte aufweisen wie man sie sonst selten wo findet.
„Als Weinbauern sehen wir uns als Teil des Terroirs und müssen unseren alten Reben auf Glimmerschiefer und Muschelkalk den Weg zeigen, doch manchmal ist es auch umgekehrt und so schließt sich der Kreis. Man kann seine Arbeit machen aber den größten Teil entscheidet immer noch die Natur und wir haben hier am Leithaberg das Glück, dass es die Natur zumeist gut mit uns meint. *grins
Ohne extreme Steillagen, mit heißen sonnenreichen Sommern, einem geologisch bemerkenswerten tiefgründigen Boden und ausreichend Niederschlag ist man nur dankbar Teil eines Weinbaugebietes zu sein, dass ein Optimum an Weinbaubedingungen darstellt. „So tief wie die Wurzeln unserer Reben reichen auch die unserer Familie mit diesem Stück Land.“ Ronald Köller
„Die letzten Jahre waren eine aufregende Reise voll sonnenverwöhnter Monate, die bemerkbar machte, dass sich die Hingabe ausgezahlt hat und sich unsere Resultate stetig verbessern. Wir erziehen unsere Reben mit Genauigkeit dabei setzen wir einen Schwerpunkt auf Qualität statt Quantität. Es ist schon interessant darüber nachzudenken, dass man eigentlich Muscheln und Krebstiere später im Glas hat. Ohne viel Technik aber mit viel Leidenschaft und Kraft schaffen wir worum es bei Leithaberg-Weinen geht:
„Immer Lust auf noch ein Glas Wein zu haben!“ Maximilian Köller